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MADDALENA
Raffi, Schauspielerin, genannt Mirandolina
Uraufführung

Was Sie schon immer über Theater wissen wollten oder auch nicht, auf jeden Fall werden Ihre Lachmuskeln aktiviert.

Die Presse schreibt

... Mitte des 18. Jahrhunderts hatte sich in Italien die Zugkraft der Commedia dell’Arte überholt: Die immergleichen Schwänke, die immergleichen Figuren, die immergleichen Volten, das alles hatte sich erschöpft. In einem besonders heruntergewirtschafteten Theater Venedigs wird ein solcher Abend der billigen Possen zum Desaster. Aber wenigstens danach lässt der Impressario Medebach (Konrad Hochgruber) angesichts leerer Kassen mit sich reden. Der Dichter und angehende Theaterreformer Goldoni (Markus Oberrauch) soll ihm sein „neues Theater“ – „echter, lebensnäher, emotionaler“, was Theatererneuerer halt so sagen – vorführen. Also wird Goldonis Stück „Mirandolina“ ersterprobt. Goldoni hat es der Schauspielerin Maddalena Raffi (Wiltrud Stieger) auf den Leib geschrieben – auf einen Leib also, nach dem sich Dichter und Theaterleiter in freizügiger Feindschaft leidenschaftlichst verzehren.

Das alles ist historisch mehr oder weniger verbürgt. Und das nicht Verbürgte ist gut erfunden. Vor allem aber ist „Maddalena“ ganz herausragend gespielt: Ob das artifizielle Kunstturnen in den „Commedia“-Possen oder das vermeintlich echte Spiel im Spiel zwischen den Stücken im Stück, „Maddalena“ ist ein Feuerwerk kleiner, großer und größter Gesten.
Tiroler Tageszeitung (jole)

Ein Stück Theatergeschichte, ein Stück übers Theater, seine Produktionsbedingungen, die Menschen, die es machen – in all ihren schillernden wie weniger einnehmenden Facetten, das ist es wohl, was derzeit in „Maddalena“ am Westbahntheater zu sehen ist. Ein Stück, das trotz seines historischen Rückgriffs auf Goldoni und der von ihm propagierten Abkehr von der Commedia dell´arte letztlich auch die aktuelle Theaterkrise widerspiegelt. Damals wie heute geht es ja um die Frage, die Menschen wieder neu fürs Theater zu begeistern. Dies umso mehr, als derzeit nahezu alle Theater krisenbedingt einen eklatanten Publikumsrückgang beklagen.

Grandioses Schauspieltrio
Der neapolitanische Commedia dell´Arte-Spezialist Alberto Fortuzzi hat nun also für das Westbahntheater ein Lehrstück übers Theater verfasst, bei dem er auch selbst Regie führte – und das mit dem Schauspieltrio Wiltrud Stieger, Markus Oberrauch und Westbahntheater-Hausherr Konrad Hochgruber geradezu formidabel besetzt ist. Dass Theater und Wirklichkeit zuweilen nicht mehr unterscheidbar sind, auch das streut Fortuzzi mit weisem und wissendem Schelmenhumor in sein Stück „Maddalena“ ein.
Mein Bezirk
Frei im Theater: Maddalena (Westbahntheater)

Ausstattung Johannes Schlack
Lichtdesign & Technik Beto de Christo/Luzia Fessler
Commedia dell‘Arte Masken von Stefano Perocco
Öffentlichkeitsarbeit und Fotos Christoph Tauber
Gesamtleitung Konrad Hochgruber

Von und mit: Alberto Fortuzzi, Wiltrud Stieger, Luzia Fessler, Konrad Hochgruber, Markus Oberrauch

Premiere 11. November 2022
Weitere Vorstellungen
18./19./20./25./26./27. November und 2./3./4. Dezember 2022

Beginn 20 Uhr, Sonn- und Feiertage 19 Uhr

In den Medien:
Alberto Fortuzzis „Maddalena“: Spiel im Spiel im Stück im Stück
„Maddalena“ trotzt im Innsbrucker Westbahntheater historischen und gegenwärtigen Theaterkrisen.
Tiroler Tageszeitung, 22.11.2022

Ein Lehrstück über das Theater
Mein Bezirk, 16. November 2022
Frei im Theater: Maddalena (Westbahntheater)


Kartenreservierung:
Online reservieren
oder unter 0676/4988025
Karten EUR 16,-/EUR 13,- (Schüler und Studierende)

Zutrittsregelung:

Für den Zutritt zur Veranstaltung gelten die aktuellen Corona-Regeln und Verordnungen.



 
   
Westbahntheater Innsbruck, Feldstraße 1 E-Mail: info@westbahntheater.at