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Der wunderbare Massenselbstmord
von Arto Paasilinna, in einer Bearbeitung für die Bühne von Katharina Schöfl unter Verwendung der Romanübersetzung von Regine Pirschel

„Darf man so spielerisch mit einem heiklen Thema umgehen? – Oh ja, wenn man es zu solch einem melancholisch irrwitzigen Plädoyer fürs Leben macht, wie das der populäre finnische Romancier Paasilinna tut, unbedingt!“

Ein bankrotter Geschäftsmann und ein ausgemusterter Oberst treffen am Morgen nach dem Johannisfest in einer Scheune aufeinander, wo sie ihrem trüben Leben mittels Revolver und Schlinge zum vorzeitigen Ende verhelfen wollen. Ihr Vorhaben verschiebend, entwickeln sie in der Sauna die Idee, sich mit Gleichgesinnten zu organisieren: Eine Zeitungsannonce ... ein Seminar ... ein gecharterter Reisebus – die Sache kommt ins Rollen, überschlägt sich förmlich. Und plötzlich befinden sich alle inmitten eines melancholisch-skurrilen Roadmovies über das Glück des Scheiterns. Eine einzigartige Reise ohne Wiederkehr, voll liebenswerter Klischees, lakonischen Humors, schräger Musik und mit einer ordentlichen Ladung Anarchie.

„Am allerwichtigsten in diesem Leben ist der Tod, und auch der ist nicht wirklich wichtig.“ (Finnische Volksweisheit)

Es spielen:
Maria Dörrer-Metnitzer, Helga Famira, Ute Heidorn, Therese Hofmann, Maria Steppan;
Hans-Jürgen Bertram, Edwin Hochmuth, Josef Holzknecht, Ossi Nairz, Markus Pinter, Christoph Stoll, Dominik Unterthiner

Premiere: 2. März 2013
weitere Vorstellungen: 8./9./10., 15./16./17. und 22./23./24. März 2013
jeweils 20 Uhr

Inszenierung Torsten Schilling
Bühne & Kostüme Katrin Böge Mair
Assistenz Andrea Kofler
Musik Maria Steppan
Technik Didi Scherz / Beto De Christo
Aufführungsrechte Theaterstückverlag, Korn-Wimmer, München
Unser besonderer Dank gilt dem Wirtschaftspark Veldidena, Innsbruck

  Bilderstrecke



In der Presse:


DerStandard.at
Lebensmüde Saunatruppe

Dorothea Nikolussi-Salzer, 11. März 2013, 18:05
Der wunderbare Massenselbstmord: Das Westbahntheater in Innsbruck bringt
Paasilinnas Roman überzeugend auf die Bühne..... Bei so viel bissigem Humor
zu einem allzu ernsten Thema kann das Happy End nicht weit sein... zum Artikel

Die neue Südtiroler Tageszeitung vom Mi 06.03.2013
Ein wunderbarer Abend ist daraus geworden. Ein Abend im Fegefeuer der Lebensmüden, der in der Brüderlichkeit der Weltverdrossenen ausklingt, ein Roadmovie express in die Fülle des Lebens. Das überaus Witzige der Geschichte liegt darin, dass Paasilinna weder ein Drama aus den finalen Plänen seiner Protagonisten macht noch sich auf Kosten seiner Figuren amüsiert, sondern ihrem Treiben mit einer Sympathie folgt, die einfach entwaffnend ist. Sie berühren einen. Es gibt in der Spielfassung von Torsten Schilling viel zu lachen, aber es ist jenes Lachen der Komödie, die von sich weiß, im Grunde eine Tragödie zu sein. Zum Schenkelklopfen ist die Melancholie zu groß. Die Pointen – von denen gibt es zahllose – zünden so schmerzhaft nahe an den Abgründen der Figuren. dass man nie ganz sicher sein kann, ob sie eher zum Lachen oder zum Weinen sind...

Humor macht souverän – das nimmt man als Botschaft aus diesem wunderbaren Abend mit. Mit den Dingen des Lebens seinen Spaß zu treiben, die keinen Spass verstehen – was für ein Vergnügen.
Zur Website

Tiroler Tageszeitung, Printausgabe vom Di, 05.03.2013
Eine heitere Suizid-Revue: „Der wunderbare Massenselbstmord“ am Westbahntheater...
Torsten Schillings Inszenierung des immer an der Grenze des guten Geschmacks entlangstreifenden Stoffes, der auf einem Roman von Arto Paasilinna basiert, punktet durch inszenatorische Reduktion (Bühne/Kostüme: Katrin Böge Mair) und große Liebe zum spielerischen Detail. Klischees werden etabliert und augenzwinkernd ad absurdum geführt...

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Westbahntheater Innsbruck, Feldstraße 1 E-Mail: info@westbahntheater.at