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Wallstreet, Windel, Werkzeugkiste
Uraufführung, von Manfred Schild
Wer sind sie eigentlich, diese neuen Väter? Was wollen die Welt, der Markt, das Leben und ihre Frauen von ihnen? Wie nennt man sie in der Zeit der Schwangerschaft? Werdende Väter? Aktive Samenspender in anderen Umständen? Fragen über Fragen.
Dabei pflanzt sich die Menschheit schon länger fort, als es sie gibt. Aber wie man das macht und nebenbei sich selbst verwirklicht, eine gleichberechtigte Beziehung führt und ein schönes Auto fährt, daran arbeiten wir noch.
Die Freundin von Fridolin K. erwartet ein Kind. In einer finsteren Nacht zitiert der heimliche Konvent der gewesenen, seienden und immer werdenden Väter Fridolin K. vor seine Schranken.
Man will darauf reagieren, dass der heimliche Konvent der immer schon gewesenen Mütter in den letzten drei Generationen ein völlig neues Müttermodel entwickelt hat. Fridolin K. soll die dazu passende Antwort werden.
Fridolin K. hat absolut keine Ahnung, was man von ihm verlangt, aber hochmotiviert bahnt er sich einen Weg durch schwankende Hormonspiegel, esoterische Geburtsvorbereitungen, das komplexe Innenleben seiner Lebensgefährtin und die Homepage von Pampersnews.
Ein Mann,
seine Werkzeugkiste, die allgegenwärtige Präsenz eines Windelkübels und die Tatsache, dass nach Penatencreme riechende Hände ziemlich an der erotischen Komponente einer Beziehung sägen. Aber sonst läuft alles prima.
Ein Theaterstück mit viel Musik von Manfred Schild.
Kartenreservierung unter Tel. 0512-572097 oder per E-Mail: info@westbahntheater.at
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